Montag, 5. Juni 2017

chinesisches Visum

Das chinesische Visum zu beantragen ist immer so eine Sache. Man kann im Internet viel zu dem Thema lesen und dennoch kann es in der Botschaft wieder ganz anders kommen.
Mit dem Arbeitsvisum für Nik, dem sogenanntem Z-Visum, klappte es relativ schnell. Sein neuer Arbeitgeber bereitete alle wichtigen Dokumente vor und unsere Aufgabe war es nur noch, zur nächstgelegenen chinesischen Botschaft zu fahren und das Visum zu beantragen. In unserem Fall hieß es auf nach Hamburg.
Mit meinem Visum war es da allerdings etwas schwieriger. Ich wollte zunächst einmal mit einem Touristenvisum einreisen, da ich kein festes Arbeitsverhältnis hatte. Da ich während meines Aufenthaltes jedoch in unserem Apartment wohnen wollte und somit keine Hotelbuchung vorlegen konnte, war es notwendig von einer in China wohnenden Person offiziell eingeladen zu werden. Da Nik auch noch nicht in China war, fiel er weg. Nach vielem hin und her und Dokumentenaustausch lud mich schließlich ein zukünftiger Arbeitskollege von Nik zu sich ein. Zusätzlich buchten wir noch einen Ausreiseflug aus China, dieser wird ebenfalls benötigt, damit ein Touristenvisum genehmigt wird. Wir nahmen den günstigen Flug, da wir wussten, dass wir diesen nicht antreten werden und wir ihn von China aus direkt wieder, mit möglichst wenig Kosten,  stornieren konnten.
Wir bekamen unsere Visa pünktlich vor dem Abflug, mein Visum galt jedoch vorerst nur für 90 Tage, aber damit waren wir zufrieden.
Jeder, der einmal nach China reisen möchte, sollte sich rechtzeitig mit dem Thema Visum beschäftigen. Wenn auf Anhieb alle richtigen Dokumente dabei sind sollte alles reibungslos ablaufen. Allerdings werden die Richtlinien für ein Visum ständig verändert und vor allem die Angaben im Internet sind dadurch oft veraltet. Mit genügend Zeit und den richtigen Ansprechpartnern klappt jedoch alles wie am Schnürchen.

(Dodo, 5. Juni 2017)

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